Brigadier Jacques F. Rüdin: Bei hartem Wind die Segel richtig stellen

Brigadier Jacques F. Rüdin

Ich bin überwältigt und danke ihnen allen.

Brigadier Jacques F. Rüdin

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Bild ZVG Schweizer Armee

Nach fast sieben Jahren als Chef Heeresstab und Stabschef Kommando Ausbildung hatte Brigadier Jacques F. Rüdin am 30. Juni 2020 seinen letzten Arbeitstag im Kommando. "Für uns ist das ein Aderlass", lobte ihn Korpskommandant Hans-Peter Walser, Chef Kdo Ausb, in seiner Laudatio und wünschte ihm viel Erfolg bei der neuen Aufgabe.

Die Karriere von Brigadier Jacques F. Rüdin ist lang und nicht weniger erfolgreich. Vom Chef Verteidigungs- und Rüstungspolitik in der Direktion für Sicherheitspolitik, über Chef politische Beratung im Armeestabsteil 110, weiter zum Kommandanten Lehrverband Genie / Rettung und ab 2014 Chef Heeresstab, war Brigadier Rüdin seit 2018 Stabschef im Kdo Ausb. Am 01. Juli 2020 hat er die Stelle Projektleiter "Langfristige Entwicklung Gruppe Verteidigung und Armee" angetreten. "Du wirst dieses ganz entscheidende Projekt übernehmen und die Weichen für die längerfristige Ausrichtung der Armee und des Bereichs Verteidigung stellen," sagte KKdt Hans-Peter Walser bei der Verabschiedung seines Stabschefs. Dies habe für die Armee eine ganz zentrale Bedeutung. "Du wirst mit Verstärkung und unter Einbindung aller im System Tätigen den Leuchtturm setzen. Wir werden ihn mit entsprechend nachgelagerter Arbeit erreichen müssen und die Milizarmee so in die Zukunft führen können."

Br Rüdin habe seine Positionen immer mit viel Leidenschaft und Engagement ausgefüllt und in den vergangenen Jahren das Kommando Ausbildung mitaufgebaut, es positioniert. "Du hast wichtige Projekte immer mit Elan und Leadership geführt," so Walser weiter. In turbulenten Zeiten sei er nie dem Wind ausgewichen, sondern habe jeweils die Segel richtig gestellt, um das Boot in den Zielhafen zu lenken. In den letzten sechs Monaten, seit seinem Amtsantritt als Chef Kommando Ausbildung, habe er seinen Stabschef nicht nur wegen seines Leistungsausweises geschätzt: "Für Dich, Jacques, waren immer die Sache und das Erreichen eines gemeinsamen Zieles im Zentrum, ich habe Dich als absolut loyalen Kameraden sehr geschätzt und hätte gerne weiter mit Dir zusammengearbeitet." Im Namen des gesamten Kommandos dankte KKdt Walser seinem scheidenden Stabschef und wünschte ihm für die neue Aufgabe alles Gute und das nötige Soldatenglück.

Ein gerührter Brigadier Rüdin bedankte sich seinerseits für die warmen Worte: "Ich bin überwältigt und danke ihnen allen." Er gehe schweren Herzens, freue sich aber auf die neuen Herausforderungen, Und selbstverständlich werde er die Zeit im Kommando Ausbildung nicht vergessen, denn "bei allem, was ich mache, ist die Ausbildung unserer Miliz der zentrale Punkt." Er setze alles daran, dass dies so bleibe, und dies bedinge einer weiteren engen Zusammenarbeit.

Mit Brigadier Jacques F. Rüdin wurde auch Oberst i Gst Adrian Rüegsegger, Chef Projekte und Entwicklung im Kdo Ausb, verabschiedet, er wechselt in die Projektgruppe rund um Br Rüdin. Auch ihn lasse er nicht gerne ziehen, sagte KKdt Walser. Als Leiter der Taskforce CORONA habe Oberst i Gst Rüegsegger in den vergangenen Monaten enorm viel geleistet, fast Tag und Nacht gearbeitet. "Mit deiner Innovationskraft, wie du Mehrheiten schaffen und ausgleichend wirken kannst, wirst Du mit deinen neuen Aufgaben im Team von Brigadier Rüdin am richtigen Ort sein." KKdt Walser bedankte sich auch bei Oberst i Gst Adrian Rüegsegger ganz herzlich und wünschte ihm weiterhin viel Erfolg.

Als neuen Stabschef Kdo Ausb hatte der Bundesrat Brigadier Marcel Amstutz ernannt. Brigadier Amstutz war zuletzt militärischer Vertreter der Schweiz bei der NATO und der EU in Brüssel.

Die Nachfolge von Oberst i Gst Adrian Rüegsegger ist noch nicht bekannt.

Quelle: Schweizer Armee

6.7.2020

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